Der Hitze an den Kragen – jetzt wird’s kühl!

Wie bekommt man die Hitze unter Kontrolle? Besonders in der warmen Jahreszeit heizen sich Häuser und Räume auf. Das Arbeiten und Leben in den eigenen vier Wänden ist dann nicht mehr ganz so einfach. Glücklicherweise gibt es einige Hilfsmittel und Maßnahmen, die Temperaturen und auch die Feuchtigkeit in den Räumen zu regulieren. Eine Alternative zu Klimaanlagen bieten dabei Raumkühler.

Die optimalen Raumtemperaturen

Im Sommer wird die Wohnung gekühlt, im Winter beheizt. Damit das eigene Wohlbefinden garantiert werden kann, können Sie sich dafür an gewisse Temperaturen halten. Allerdings sei gesagt, dass das eigene Empfinden, welches nun die richtige Temperatur sei, sehr subjektiv angesehen werden sollte. Auch die jeweiligen Aktivitäten spielen eine Rolle. Menschen, die sich wenig bewegen, brauchen es etwas wärmer. Für Bewohner, die viel auf den Beinen sind und schwerere körperliche Arbeit leisten, darf ruhig etwas gekühlt werden.

Laut Experten liegt die optimale Raumtemperatur zwischen 19 und 23 Grad. Da Wohnbereiche in der Regel häufig genutzt werden, empfehlen sich hier höhere Temperaturen als im Schlafzimmer. Die optimale Schlaftemperatur liegt bei 16 bis 19 Grad.

Tipps & Tricks: An heißen Tagen den Raum kühl bekommen, so funktioniert‘s

Die schwülen und heißen Sommermonate sind für viele nicht besonders einfach und sorgen aufgrund der Hitze für die ein oder andere schlaflose Nacht. Um für angenehme Temperaturen zu sorgen, stehen Ihnen verschiedene Tipps und Tricks sowie Gerätschaften zur Verfügung. Die folgenden Lifehacks, die sie problemlos selbst durchführen können, mögen interessant für Sie sein.

  • Tagsüber Fenster schließen und nachts lüften: So garantieren Sie, dass warme Luft ins Innere des Hauses dringt. Sobald sich die Außentemperaturen abkühlen, dürfen Sie die Fenster und Türen aufreißen. Das Schließen der Fenster empfiehlt sich am Temperaturen von 25 °C.
  • Abdunkeln der Räume: Auch dies gehört zu einer gängigen Maßnahme. Besonders an der West- und Südseite sollten Sie die Rollläden herunterlassen.
  • Helle Farben bei Rollos und Jalousien: Bekanntlich speichern dunkle Farben Hitze, helle Farben reflektieren sie. Das kann auch zum Kühlen der Räume vorteilhaft sein. Suchen Sie bestenfalls nach hellen Vorhängen aus metallischen Textilien bzw. mit einer hoch reflektierenden Außenseite.
  • Eine selbst gebastelte Klimaanlage: Dafür benötigen Sie Ihren Ventilator sowie einen großen Eimer voll Eiswürfel. Stellen Sie den Ventilator so niedrig wie möglich auf, am besten auf den Boden. Anschließend stellen Sie den Eiswürfeleimer davor. So bläst der Ventilator die Luft über das Eis, welche anschließend den Raum kühlen kann.

Maschinerie auffahren: Luftkühler vs. Klimaanlage

Wer doch auf die verschiedenen Gerätschaften setzen möchte, dem stehen in erster Linie Klimaanlagen, aber auch Raumkühler zur Verfügung. Beide Geräte können die Luft im Raum herunterkühlen, dennoch zeichnen sich beide durch große Unterschiede aus. Welche Variante besser zu Ihnen passt, müssen Sie selbst entscheiden und die jeweiligen Vorteile und Nachteile abwägen.

Effektive Kühlung durch Klimaanlagen

Ein großer Unterschied zwischen Raumkühler und Klimaanlage besteht in der Funktion. Klimaanlagen erfüllen mehrere Jobs gleichzeitig. Sie sorgen für eine Temperaturregulierung in beide Richtungen, eine optimale Luftfeuchtigkeit und können diese bis zu einem gewissen Grad reinigen. Bei professionellen Geräten ist allerdings eine aufwendige Installation notwendig, auch die Stromkosten sammeln sich. Allerdings können Sie in sämtlichen Räumen Anwendung finden, vom Schlafzimmer bis zum Keller. Im letzteren Fall sind mobile Klimaanlagen praktisch.

Der Raumkühler als praktische Alternative

Ein Raumkühler kann hingegen die Raumtemperatur drosseln, allerdings nicht erwärmen. Zudem befeuchtet er die Luft und entfeuchtet sie nicht. Allerdings wird die Luft besser gefiltert, wodurch eine angenehme und frische Brise entsteht. Das Prinzip der Raumkühler basiert auf der Verdunstungskälte. Auch hier profitieren Sie von der Flexibilität der Geräte, da diese mobil und überall aufgestellt werden können. Das größte Problem der Raumkühler bzw. Luftkühler besteht in der Befeuchtung der Räume. Das Gerät entfeuchtet die Luft nicht, weshalb der Einsatz im Keller weniger zu raten ist. Wer also auf einen Raumkühler setzt, kann von einer frischen Brise profitieren, sollte jedoch auf die Luftfeuchtigkeit achten.